Wolfgang Hohlbein


Wolfgang Hohlbein wurde im august 1953 in weimar
geboren und lebt in der nähe von düsseldorf.
er arbeitete als operator und industriekaufmann und
begann während der nachtschichten zu schreiben.
über kurzgeschichten kam er zum romanheft, schrieb
horrorromane und western, ehe er 1982 von dem vom
verlag carl ueberreuter ausgeschriebenen wettbewerb
für fantastik und science-fiction erfuhr.
nach idee und exposé seiner frau Heike schrieb er in
einem zug das manuskript des 395 Seiten umfassenden
fantasy-romans "Märchenmond".
bis dahin in der szene noch unbekannt, gewannen Heike
und Wolfgang Hohlbein mit diesem roman für jugendliche
und erwachsene den ersten preis des wettbewerbs. über
nacht gelang ihnen so der sprung in die bestsellerlisten.


Wolfgang Hohlbein


wer von skurrilen und phantastischen ideen lebt, kann sich auch im privatleben nicht davon freimachen... Aber was heißt privatleben? die einzige unterteilung im dasein eines hauptberuflichen autors besteht vielleicht in schreib-zeit und nicht-schreibzeit.
auch mein freund Wolfgang Hohlbein, den ich in meiner tätigkeit als redakteur des bastei-verlags vor gut zehn jahren kennenlernte, weist eigenheiten auf, die dieser allzu kleinen gesellschaftsgruppe oft zu eigen sind. zum beispiel seine wach- und schlafphasen. störungen vor ein uhr mittags betrachtet er im allgemeinen als vorsätzliche körperverletzung; dafür kann man ihm getrost um fünf uhr morgens anrufen. nach einem "moment, ich drehe eben die musik leise", woraufhin der heavy-metal-rock im hintergrund um einige hundert dezibel gedämpft wird, hat er für alle auch noch so alltäglichen anliegen ("kannst du mir sagen, warum ich eigentlich noch wach bin, wo ich doch um acht ins büro muß?") ein offenes ohr...

aus: der private Wolfgang Hohlbein erlebt von Michael Schönenbröcher


keine ahnung wie alt der text von Michael Schönenbröcher ist (auch im hause hohlbein ist die zeit sicherlich nicht stehengeblieben), aber oben stehender abschnitt macht Wolfgang Hohlbein ungemein sympatisch - zumindest für mich. die wach- und schlafphasen nebst heavy metal kann ich voll und ganz nachvollziehen, leider läßt sich das mit einem job außer haus nur schwer bis gar nicht vereinbaren, was mir nach jedem wochenende (auch ohne interkontinentalflüge) jetlags beschert.


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