Von klein auf gehören Katzen zu meinem Leben und seit Ende August 2009 teile ich mein Heim wieder mit Mietzen - drei kleinen Rabauken, die mich hoffentlich noch sehr lange begleiten.
Doch beginne ich wohl besser am Anfang:
Die erste Katze, die ich mit nach Hause brachte und, nach viel Gezeter seitens meiner Mutter, behalten durfte, war schwarz mit weißen Pfoten. Blacky hab ich sie getauft, meine Mutter nannte sie Mohrle. Leider wurde sie im Alter von etwa einem Jahr überfahren. Zu diesem Zeitpunkt war ich ungefähr zwölf.
Mit 17 trat die zweite Katze in mein Leben - Musch, eine getigerte "Miss Ganz Eigen", sie begleitete mich 14 Jahre durch's Leben bevor sie spurlos verschwand.
Paralell dazu gab es noch andere Mietzen.
Da war Tiger, ein Sohn von Musch, den saudummerweise eine Styropor-Eierschachtel das Leben gekostet hat.
Da waren Bobbel, Purzel und Madamchen, die durch

eine Beziehung in mein Leben traten und es mit Beziehungsende auch wieder verließen.
Mein letzter samtpfotiger Mitbewohner war ein graugetigerter, im April 1988 geborener Kaster (kastrierter Kater) namens Charlie. Aus den 18 Jahren, die wir miteinander verbracht haben, gibt es viel zu erzählen. Leider ging er am 12. Juni 2006 in die ewigen Jagdgründe ein. Es hat dann gut drei Jahre gedauert bis ich wieder bereit war mich auf eine neue Liebschaft einzulassen und so mischen Queenie, Easy und Morgana seit Ende August 2009 mein Leben gründlich auf.
Jeder dieser Stubentiger war bzw. ist ein Unikat, ein jeder hat seine eigenen Geschichten und das sind nicht wenige - ein paar werd' ich auf den folgenden Seiten erzählen ...


 



Doch zuvor ein wenig zu den Katzen, den Felidae (Frage an die Lateiner - wird das nu mit ae oder mit ä ausgesprochen?), selbst. Unsere Hauskatze, von der es abgesehen von den vielen Straßenkreuzungen auch massenweise Züchtungen gibt (der menschliche Kontrolldrang macht vor gar nichts Halt), gehört wie viele Wildkatzen auch, zur Großfamilie Felis silvestris. Da es sich bei der Wildkatze, wie auch bei der domestizierten Katze um die gleiche Art handelt, werden die domestizierten Tiere wissenschaftlich mit dem Zusatz Forma catus betitelt.

Es wird als sicher betrachtet, daß unsere domestizierten Haus- und Rassekatzen von der nubischen Falbkatze abstammen.
Ihre Verbreitung rund um den Erdball startete sie im alten Ägypten.
Hierzu habe ich einst, vor ettlichen Jahren, eine nette Geschichte gelesen - ich versuche sie sinngemäß wiederzugeben.
Im alten Ägypten gab es eine Katzengottheit - Bastet - in ihren Tempeln wurden einst Löwinnen gehalten, allerdings kam es wohl immer wieder mal zu Unfällen. Unaufmerksame Priester verschwanden, sie dienten den lebenden Abbildern der Göttin als kleine Leckerei für zwischendurch.
Eines Tages kamen die Priester auf eine Idee. Sie ersetzten die Löwinnen durch ihre kleinere Variante, die Falbkatze und fortan war die Unfallgefahr gebannt. Das ganze hatte noch einen Nebeneffekt - die Anzahl der Kleinnager ging, sehr zum Wohlgefallen der Priester, merklich zurück.
Ob die Geschichte den Tatsachen entspricht weiß ich nicht, ich war nicht dabei ;-)
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gimme five
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