Charlie (April 1988 - 12. Juni 2006)
seine Krankengeschichte und letzte Bilder ...

Karlchen, Karli, Hasi oder auch Hasimuck genannt. Gehört hat er auf alle Namen wenn er Bock zu hatte, wenn nich - auf keinen.
Über 16 Jahre lang war er kerngesund, abgesehen von der Kastration, einigen Impfungen und zwei leichten Kampfverletzungen mußte er nie zum Tierarzt.
Das änderte sich im Spätsommer 2004, er mußte häufig kotzen und das Zeug stank bestialisch - Helicobakterbefall - wahrscheinliche Ursache dafür: Essensreste im Garten der Nachbarin. Diese hatte über Jahre hinweg die Hunde einer anderen, inzwischen verstorbenen, Nachbarin damit gefüttert.
Die Hunde waren weg, doch die Essensreste gab es noch immer und Charlie, der sowas zuhause mit dem Arsch nicht angesehen hätte, trat die Nachfolge an. Das Ergebnis war ein stark angeschlagenes Verdauungssystem und sauteures Diätfutter für den Rest seines Lebens. Da die Nachbarin kein Einsehen hatte, haben wir, bevor Charlie nach draußen durfte, nachgesehen und die Sauereien entsorgt. Alles haben wir nicht erwischt, denn sie hatte begonnen ihre Essensreste unter den Hecken in der Nachbarschaft zu verteilen, was ich allerdings erst vor kurzem erfahren hatte.
Am 2. Juni dann hatte er einen Anfall, er konnte sich nicht bewegen, lag völlig verkrampft da und schrie - also ab zum TA. Hier stellte sich raus er hat eine Arthrose und bekam eine Spritze, die er nicht gut vertragen hat. Also wieder zum TA - eine Blutuntersuchung ergab eine dramatische Verschlechterung seiner Nierenfunktion. Er bekam Aufbauspritzen und Medikamente gegen den Durchfall und für die Nieren. Er erholte sich auch wieder, der Durchfall verschwand, doch mit den Nieren ging es bergab. Er sollte nicht mehr nach draußen, da es hätte passieren können, er kommt nicht mehr nach Hause.
Jetzt sperr mal einen Freigänger ein - jedes bißchen Energie hat er darauf verwendet nach draußen zu gelangen. Also haben wir den Vorarten eingezäunt, damit er wenigstens noch an seine Lieblingsplätzchen konnte. Ihn vom Ausbüchsen abzuhalten war nun nicht mehr besonders schwer, er war inzwischen blind geworden und konnte selbst einen Hasenzaun nicht mehr überspringen, aber wenigsten konnte er raus.
Dreimal bekam er dann noch Aufbauspritzen, weil er nicht mehr fressen wollte, das ging dann jedesmal einige Tage gut, dann stellte er die Nahrungsaufnahme wieder ein. Bis er Sonntag abend, es war der 11. Juni, nicht mal mehr trinken konnte - er wollte zwar, doch es ging nicht. Da war klar - Montag kommt der letzte Gang zum TA und so war es auch - die Nieren hatten aufgegeben.
Hier einige Bilder aus den letzten Wochen seines Lebens.

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16. April 2006 - Bild 1
Unser Karlchen ist noch ...
16. April 2006 - Bild 2
relativ gesund.
1. Mai 2006
Ein Tag vor dem Anfall.
6. Mai 2006
Armer Kater, darf nicht raus.
12. Mai 2006 - Bild 1
Damit er raus kann, haben ...
12. Mai 2006 - Bild 2
wir den Garten eingezäunt.
17. Mai 2006
Im Vorgarten rumliegen ...
21. Mai 2006
und rumsitzen ...
22. Mai 2006
ist einfach schön.
23. Mai 2006 - Bild 1
Karlchen auf seinen ...
23. Mai 2006 - Bild 2
Lieblingsplätzen.
23. Mai 2006 - Bild 3
Aus der Mäuseperspektive.
23. Mai 2006 - Bild 4
Im Land der Träume.
28. Mai 2006 - Bild 1
Etwas unzufrieden ...
28. Mai 2006 - Bild 2
ihm geht's nicht so gut.
31. Mai 2006 - Bild 1
Zwar blind, so gab's doch ...
31. Mai 2006 - Bild 2
interessante Geräusche.
5. Junii 2006
Eines der letzten Bilder.


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